Am 10. Oktober 2024 trafen sich die Minergie-Mitglieder und Fachpartner aus der Romandie in Lausanne zu ihrem jährlichen Treffen. Im Mittelpunkt standen die Fortschritte und Herausforderungen des klimafreundlichen Bauens.

Rund 70 Minergie Mitglieder und Fachpartner begrüsste die Coopérative Vaudoise de Transition Ecologique et Sociale im Oktober in Lausanne zur Jahresveranstaltung. Neben dem geselligen Apéro und Abendessen bot die Veranstaltung einen Überblick über die neuesten Entwicklungen der Minergie-Baustandards.

Das Klima im Zentrum der Diskussionen

Adrien Michel, Metereologe bei MeteoSchweiz, eröffnete die Veranstaltung mit einer Bestandsaufnahme des Klimas. Er erläuterte die wachsenden Auswirkungen des Klimawandels und die Notwendigkeit, unsere Infrastrukturen entsprechend anzupassen. Zudem betonte er die Dringlichkeit, das Bauen unter dem Aspekt der Klimaanpassung zu überdenken.

Bilanz der Minergie-Baustandards 2023

Olivier Meile, Leiter der Minergie Agence romande, zog ein Jahr nach der Anpassung der Minergie-Standards im September 2023 Bilanz. Die präsentierten Ergebnisse sind vielversprechend und bestätigen die getroffenen Entscheidungen. Zudem ging Meile auf zukünftige Anpassungen ein, die den aktuellen Herausforderungen gerecht werden sollen. Abschliessend stellte er mit dem «Fischermätteli» in Burgdorf (BE) das erste Minergie-Areal vor – ein Modellprojekt für die Zukunft.

Vielversprechende Perspektiven

In geselliger Atmosphäre ging der Abend mit einem Apéro riche weiter. Dabei bot sich die Gelegenheit, das Minergie-Netzwerk zu stärken: Mitarbeitende, Mitglieder und Fachpartner tauschten sich in ungezwungenem Rahmen aus und vertieften so ihre Beziehungen.

Die Zukunft des klimafreundlichen Bauens hält noch viele Fortschritte bereit – das nächste Treffen wird bereits mit Spannung erwartet.