Interview mit Auri Teinilä

Was ist deine Aufgabe bei Minergie?
Als Mitglied im Team der Entwicklung bin ich dafür mitverantwortlich, wie die Labels die Schweizer Klimapolitik auch in Zukunft positiv beeinflussen. Momentan beschäftigt mich vor allem die Anpassung des 2023 eingeführten Grenzwerts der Treibhausgasemissionen in der Erstellung. Ausserdem befassen wir uns viel mit der Frage «Wie sieht ein Netto Null Gebäude in der Schweiz aus?». Da wird es sich in Zukunft lohnen, die Augen zu dem Thema offen zu halten…

Was motiviert dich?
Unsere Arbeit hat direkte Auswirkungen auf klimafreundlichere Prozesse in der Baubranche. Was wir gestalten, wird umgesetzt. Was gibt es Besseres als das?

Welches ist dein Lieblingsprojekt?
Die Evaluation der Grenzwerte der Treibhausgasemissionen in der Erstellung. Beispielsweise ermitteln wir stets die grossen Stellschrauben und möchten herausfinden, was wir bei Minergie zur Reduktion der Treibhausgasemissionen beitragen können.

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spass?
Die Nähe der verschiedenen Dreh- und Angelpunkte der Baubranche tangieren jeden Tag meine Arbeit. Ob Behörden, Politik, Baufirmen, Planende oder die Wissenschaft beziehungsweise die Forschung – alles kommt bei uns zusammen.

Wo trifft man dich in der Freizeit?
Auf dem Rennrad irgendwo zwischen dem Atlantik und dem Schwarzen Meer. Hauptsache Langstrecke. Jeden Sommer mache ich an einem Rennen quer durch Europa mit. Das sind jeweils über 4'000 Kilometer. Die Teilnehmenden sind während des Rennens immer mit Trackern ausgerüstet, da fiebert auch die Geschäftsstelle mit.